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Am vorletzten Sonntag war es endlich soweit. Das Zirkuszelt wurde mit Elternhilfe auf dem Fußballplatz aufgebaut. Am Montag begann dann eine tolle und aufregende Zirkuswoche für alle Kinder der Annetteschule. Im Vorfeld durften sich alle für eine Aufgabe entscheiden. So übten sie dann am Montag, Dienstag und Mittwoch mit der Zirkusfamilie Richter, was Clowns, Tiger, Trapezkünstler, Jongleure, Seiltänzer, Bodenturner, Fakire, Akrobaten und Hula-Hoop-Künstler im Zirkus zeigen. Dabei entdeckten sie ganz neue Talente und Fähigkeiten bei sich. Jeden Tag wurde eine halbe Stunde geübt, danach ging es in die einzelnen Gruppen, wo dann gebastelt, gesungen, gespielt, Popcorn hergestellt, geschminkt, geschrieben und gerechnet wurde, alles zum Zirkus passend. Auch Chekker Tobi und Willi fanden ihren Platz in den Gruppen. Jeden Tag ertönte immer wieder das Lied zum Zirkus, das Annette Kwiotek geschrieben und vertont hatte. Am Donnerstag und Freitag wurde in den Generalproben noch einmal alles geübt. Die drei Vorstellungen am Donnerstag, Freitag und Samstag fanden dann im großen vollbesetzten und leuchtenden Zirkuszelt statt. Zunächst marschierten die geschminkten und verkleideten Artisten in die Manege ein und sangen das Zirkuslied. Den Anfang machten dann die Clowns mit einer lustigen Einlage, bei der sie die Zuschauer begrüßten und jeder einzelne Zirkusdirektor sein wollte bis dann die echte Zirkusdirektorin erschien. Danach ging es Schlag auf Schlag. Die Jongleure jonglierten mit leuchtenden Tüchern, Bällen und Ringen. Lustige Akrobaten vollführten dann viele Kunststücke, die absichtlich daneben gingen. Gefährlich wurde es dann beim Auftritt der Tiger. Die Trapezkünstlerinnen zeigten ihr Können mit tollen Kunststücken am Trapez. Einige Matrosen balancierten auf einem dünnen Stahlseil vorwärts, rückwärts und zeigen sogar einen Spagat oder legten sich auf das Seil. Die Bodenakrobaten glänzten mit Handständen, Pyramiden und Radschlägen. Die Hula-Hoop-Künstler/innen ließen einen oder mehrere Reifen um Arme und Beine kreisen. Die Clownies brachten dann die Zirkusdirektorin noch einmal zur Verzweiflung, da sie immer wieder zu lauter Musik in der Manege tanzten, was während der Vorstellung nur stört. Einen weiteren Höhepunkt zeigten die Fakire, die über Nägel liefen oder sich auf ein Nagelbrett legten. Mit offener Flamme strichen sie sich mutig über ihre bloßen Arme. Von der Zirkusfamilie zeigten dann ein Feuerspucker und eine Hula-Hoop-Künstlerin noch ihr Können. Zum Abschluss trafen sich alle Artisten und Lehrer und Lehrerinnen noch einmal in der Manege und verabschiedeten sich von dem tollen Publikum. Ein großer Dank gilt den Eltern, die beim Auf- und Abbau geholfen haben, ebenso wie dem Förderverein, der den Zirkus mit ermöglicht hat und für Kaffee, Glühwein, weitere Getränke, Bratwurst vom Grill und Laugenstangen in den Pausen sorgten. Im Zirkuszelt gab es Zuckerwatte, Popcorn, Luftballons, Leuchtkugeln und weitere Zirkusutensilien zu kaufen. Es war eine ganz tolle Woche und der Zirkusfamilie Richter gilt ein ganz großes und herzliches Dankeschön. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen vielleicht in vier Jahren.