Klassen 3a und 3b der Annetteschule auf den Spuren unserer Vorfahren

Nachdem die Schüler und Schülerinnen im Sachunterricht vieles über die Geschichte der Stadt Rheine erfahren und dazu im Leseheft und Forscherheft gearbeitet haben, ging es in der letzten und vorletzten Woche mit dem Bus in die Stadt. Dort wartete Herr Neumann schon am neuen Rathaus. Zu Beginn ging es zum alten Rathaus, das früher eine Schule und ein Kloster war. Sehr erstaunt waren alle, als sie erfuhren, dass in einer Klasse 110 Kinder waren. Über den Marktplatz an den alten Häusern vorbei schauten sie sich den Abdruck des Pferdefußes des Teufels hinter der Dionysiuskirche an. Ein Mädchen konnte genau erzählen, wie es dazu gekommen war. Am Stadtgraben, am Kannegießerhaus und am nicht mehr vorhandenen Thietor vorbei ging es dann zum Falkenhof, dem ehemaligen Hof Reni und der Keimzelle der Stadt Rheine. Seinen Namen hat er vom früheren Verwalter von Valke. Danach erzählte Herr Neuman vom Hochwasser in der Stadt, das es immer wieder gab und zeigte den Kindern die Hochwassermarken. Das Wehr wurde für die Mühle gebaut, heute wird dort Strom erzeugt. Weiter ging es zum Waschkeschapp und der ehemaligen Furt. Auch die Nepomukbrücke wurde angeschaut, die alte Figur ist noch im Falkenhof zu sehen. Danach machte Herr Neumann noch einen Abstecher zum Platz des ehemaligen Münstertors. Auch das Modell der Stadt Rheine in der Fußgängerzone wurde angeschaut und befühlt. Einiges konnten die Kinder blind erkennen. Ein Höhepunkt der Stadtführung war dann noch der Blick vom Rathausdach, der Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeisterte. Vieles konnten die Kinder erkennen. Leider wird die Marienkirche von der Basilika verdeckt. Insgesamt war es ein toller Morgen. Herr Neumann ging sehr gut auf die Kinder ein und zeigte ihnen immer wieder Fotos, wie es früher in Rheine einmal aussah. 

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